Donnerstag, 11. August 2016

Sicheres Queren lautet die Devise


Poppenricht. Ein sicheres Queren der Staatsstraße 2040 ist an den Bushaltestellen Goethestraße in Traßlberg und Rabenleite in Poppenricht ausgeschlossen. Zu diesem Schluss kommen Vertreter der CSU beim Ortstermin mit MdL Dr. Harald Schwartz. Querungshilfen könnten die Gefahren für die Fußgänger reduzieren.

Die CSU Poppenricht-Traßlberg war zu diesem Thema unterwegs mit dem Landtagsabgeordnetem Harald Schwartz. Ortsvorsitzender Hermann Böhm stellte dem Abgeordneten die aktuelle Situation vor. Entlang der Staatsstraße sind in der Gemeinde Poppenricht vier Bushaltestellen. In Witzlhof befindet sich ein Zebrastreifen und an der Haltestelle Drei Mohren in Poppenricht ist eine Fußgängerampel vorhanden. An den Bushaltestellen Goethestraße in Traßlberg und Rabenleite in Poppenricht sind zurzeit keine besonderen baulichen Einrichtungen vorhanden, die den schwächeren Verkehrsteilnehmer zusätzliche Sicherheit bieten. An diesen beiden Punkten herrscht Handlungsbedarf, so der Ortsvorsitzende.   

CSU-Vorstandschaftsmitglied Dr. Horst Pongratz gab zu Bedenken, dass im Neubaugebiet Sinterbühl in Witzlhof viele Familien mit Kinder wohnen und der Weg zum Kindergarten Traßlberg oder Schulbus über die Staatstraße zur Goethestraße führt. Bürgermeister Franz Birkl ergänzte dass im Bereich der Haltestelle Goethestraße und Rabenleite zudem Menschen mit Behinderung wohnen die auch den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Bewohner vom Haus Rabenholz, Soziotherapeutische Wohnstätte für psychisch kranke und psychisch behinderte Menschen,  nutzen die Haltestelle in Poppenricht ebenfalls, so der Bürgermeister. Stellvertretender CSU-Ortsvorsitzender Hubert Siegert informierte den Abgeordneten, dass an der Rabenleite direkt am Poppenrichter Ortsende zum Teil viel zu schnell gefahren wird.

CSU-Ortsvorsitzender Hermann Böhm bat den Abgeordneten Dr. Schwartz um Unterstützung in der Angelegenheit. Mehr Sicherheit würden Querungsstellen bieten, die so gestaltet sind, dass Kinder und Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder mit Sehbehinderung  mit möglichst geringer Anstrengung sicher über die Straße kommen. Die Bayerischen Staatsregierung will Bayern bis 2023 Barrierefrei umbauen. Um das gesteckte Ziel erreichen zu können, müssen die notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt werden. Die Gemeinde Poppenricht kann bauliche Maßnahmen dieser Größenordnung nicht alleine stemmen, so der Ortsvorsitzende.

Landtagsdirektabgeordneter Dr. Harald Schwartz nahm sich bei dem Termin Zeit für die Anliegen der örtlichen CSU. Dabei konnte er sich nach eigener Aussage mehr als nur einen Einblick in die tatsächliche Situation vor Ort verschaffen. „Aus meiner Sicht besteht hier Handlungsbedarf. Themen wie Barrierefreiheit und Inklusion sind derzeit in aller Munde. Hier haben wir ein konkretes Beispiel, wo vor Ort eine praktische Umsetzung erforderlich ist. Ich werde daher das Thema mit nach München zu den entsprechenden Stellen nehmen. Ziel muss eine bestmögliche Unterstützung der Gemeinde und der Bürgerinnen und Bürger sein“, sicherte der Parlamentarier seinen Einsatz zu.


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